Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2024 waren im Arbeitsmarktbezirk Hollabrunn 20.480 Personen unselbständig beschäftigt, davon 9.806 Frauen und 10.675 Männer (Frauenanteil: 47,9%).
Zwischen 2023 und 2024 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 0,4% zurückgegangen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (geringfügig) ausgeweitet werden konnte (+0,4%) und bei den Männern mit ‑1,1% rückläufig war.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen)* betrug im Bezirk im Jahr 2024 insgesamt 76,4% (Frauen: 75,5%, Männer (u. altern. Geschl.): 77,2%) und lag damit deutlich unter dem landesweiten Vergleichswert (Niederösterreich gesamt: 78,3%, Frauen: 76,1%, Männer (u. altern. Geschl.): 80,4%).
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2024 5,5%, die Männerarbeitslosigkeit (u. altern. Geschl.) lag dabei mit 5,9% deutlich über jener der Frauen (5,1%).
Im Jahr 2024 waren insgesamt 1.196 Personen (527 Frauen und 669 Männer (u. altern. Geschl.)) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 7,3%, wobei der Anstieg bei den Frauen (+8,9%) stärker ausfiel als jener bei den Männern (u. altern. Geschl.) (+6,0%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen stieg im selben Zeitraum um 11,2%.
Der Arbeitsmarktbezirk Hollabrunn ist ein Bezirk mit einem hohen Anteil an Auspendler_innen und einem vergleichsweise geringen Anteil an Einpendler_innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken. Im Jahr 2022 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb des Bezirks hatten, rund 55%, etwa 24% der Arbeitsplätze des Bezirks entfielen auf Einpendler_innen aus anderen Regionen.*