Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Hollabrunn lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 52.026 Personen, davon 26.239 Frauen und 25.787 Männer. Dies entspricht 3,0% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Hollabrunn (12.379 EW, 6.373 Frauen und 6.006 Männer) sowie Retz (4.253 EW, 2.117 Frauen und 2.136 Männer) und Ziersdorf (3.373 EW, 1.698 Frauen und 1.675 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Göllersdorf (3.212 EW, 1.574 Frauen und 1.638 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt etwa gleich geblieben (‑0,1%), wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Hollabrunn um 4,3% gestiegen (Niederösterreich: +11,6%, Österreich: +13,6%).
Von den 318 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 49 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Ukraine | 49 |
Rumänien | 42 |
Tschechische Republik | 28 |
Deutschland | 23 |
Polen | 18 |
Slowakei | 17 |
Serbien | 13 |
Nordmazedonien | 12 |
Ungarn | 9 |
Bosnien und Herzegowina | 7 |
gesamt | 318 |
Von den 253 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 40 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Deutschland | 40 |
Ukraine | 21 |
Rumänien | 17 |
Tschechische Republik | 15 |
Ungarn | 14 |
Syrien - Arabische Republik | 11 |
Slowakei | 9 |
Ägypten | 8 |
Nordmazedonien | 7 |
Türkei | 7 |
gesamt | 253 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Hollabrunn für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von -65 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Bezirk Hollabrunn mit 13,4% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 23,5% darüber (Niederösterreich: 21,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Hollabrunn im Jahr 2024 mit 7,2% unter dem landesweiten Vergleichswert von 12,2% (Österreich: 19,7%).