Arbeitsmarkt-
bezirk
Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2024 waren im Arbeitsmarktbezirk Freistadt 29.809 Personen unselbständig beschäftigt, davon 13.722 Frauen und 16.086 Männer (Frauenanteil: 46,0%).
Zwischen 2023 und 2024 hat sich die Zahl der unselbständig Beschäftigten insgesamt nicht wesentlich verändert, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (geringfügig) ausgeweitet werden konnte (+1,0%) und bei den Männern mit ‑0,6% rückläufig war.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen)* betrug im Bezirk im Jahr 2024 insgesamt 80,1% (Frauen: 78,1%, Männer (u. altern. Geschl.): 81,8%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Oberösterreich gesamt: 79,0%, Frauen: 76,4%, Männer (u. altern. Geschl.): 81,3%).
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2024 2,9%, die Frauenarbeitslosigkeit entsprach dabei mit 2,8% etwa jener der Männer (u. altern. Geschl.) (3,0%). Der Arbeitsmarktbezirk Freistadt hatte damit eine der 15 niedrigsten Arbeitslosenquoten österreichweit.
Im Jahr 2024 waren insgesamt 900 Personen (402 Frauen und 499 Männer (u. altern. Geschl.)) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 5,4%, wobei der Anstieg bei den Frauen (+7,7%) stärker ausfiel als jener bei den Männern (u. altern. Geschl.) (+3,6%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen stieg im selben Zeitraum um 12,4%.
Der Arbeitsmarktbezirk Freistadt ist ein Bezirk mit einem sehr hohen Anteil an Auspendler_innen und einem geringen Anteil an Einpendler_innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken. Im Jahr 2022 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb des Bezirks hatten, rund 51%, etwa 21% der Arbeitsplätze des Bezirks entfielen auf Einpendler_innen aus anderen Regionen.*