Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2024 waren im Arbeitsmarktbezirk Melk 33.994 Personen unselbständig beschäftigt, davon 15.893 Frauen und 18.100 Männer (Frauenanteil: 46,8%).
Zwischen 2023 und 2024 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 0,7% zurückgegangen, wobei die Zahl der weiblichen Beschäftigten stagnierte und jene der männlichen Beschäftigten rückläufig war (‑1,4%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen)* betrug im Bezirk im Jahr 2024 insgesamt 79,6% (Frauen: 77,5%, Männer (u. altern. Geschl.): 81,5%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Niederösterreich gesamt: 78,3%, Frauen: 76,1%, Männer (u. altern. Geschl.): 80,4%).
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2024 4,1%, die Männerarbeitslosigkeit (u. altern. Geschl.) lag dabei mit 4,5% deutlich über jener der Frauen (3,7%).
Im Jahr 2024 waren insgesamt 1.456 Personen (607 Frauen und 849 Männer (u. altern. Geschl.)) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 14,6%, wobei der Anstieg bei den Frauen (+17,2%) stärker ausfiel als jener bei den Männern (u. altern. Geschl.) (+12,9%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen stieg im selben Zeitraum um 27,8%.
Der Arbeitsmarktbezirk Melk ist ein Bezirk mit einem hohen Anteil an Auspendler_innen. Im Jahr 2022 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb des Bezirks hatten, rund 46%, etwa 25% der Arbeitsplätze des Bezirks entfielen auf Einpendler_innen aus anderen Regionen.*